Sektionaltore als universelle Lösung für Hallen und Garagen

posted am: 17 April 2018

Besonders seit den achtziger Jahren des vergangen Jahrhunderts konnten sich Sektionaltore gegen althergebrachte Systeme endgültig durchsetzen. Zunächst begann die Entwicklung im Bereich der Hallentore für das Gewerbe und die Industrie. Doch schon bald folgte auch die Verwendung für Garagen im privaten Bereich. Der Vorteil dieser Bauart liegt in der breit angelegten Möglichkeit verschiedene innovative Lösungen und Vorteile mit einer Vielzahl von Variationen zu verbinden und so jeder Gebäudesituation gerecht zu werden.

Sektionaltore bieten durch moderne Isolierungs- und Dichtsysteme einen wesentlich besseren Schutz gegen Kälte und Luftzug. Der Geräuschpegel während des Öffnungs- und Schließvorgangs, konnte auf ein Minimum gesenkt werden, was besonders von den Anwohnern der Umgebung dankbar zur Kenntnis genommen wird. Und nicht zu unterschätzen ist noch der Aspekt der schier grenzenlos erscheinenden Vielfalt hinsichtlich der architektonischen Gestaltung, der hier zu nennen ist. Sektionaltore können heute so individuell gefertigt und variiert werden, dass Architekten kaum noch Probleme haben das passende Tor für ihre noch so spezielle Gebäude-Architektur zu finden.

Grundfunktion und Aufbau

Sektionaltore bestehen aus senkrecht übereinander angeordneten Lamellen, beziehungsweise Paneelen. Als Material kommt Aluminiumblech, verzinktes Stahlblech und Kunststoff zum Einsatz. In ihrer Ausführung werden sie als einwandiges oder doppelwandiges (Sandwichformat) angeboten. Sandwichpaneele sind mit isolierendem Schaum gefüllt. An ihren beiden Enden besitzen die Paneele kugelgelagerte Kunststoffrollen. Ihre flexible Verbindung erhalten sie durch Scharniere. Ein montiertes und mit allen Funktionsteilen versehen Paneel wird dann Sektion genannt.   

An den Senkrechten Zargen befinden sich nun die Führungsschienen, in denen die Rollen der Sektionen halt finden. Die Führungsschienen selbst verlaufen dann unter der Decke der Halle oder Garage weiter. Die Deckenhöhe ist dabei zweitrangig, da diese Tore auch senkrecht an der Wand geführt werden können.  

Der Gewichtsausgleich wird durch Torsionsfedern erreicht. Bei kleineren Toren sowie Garagentoren kommen auch fertig vormontierte Zugfedern zum Einsatz. Zugfedern bilden mit den Deckenschienen an beiden Seiten ein fertiges Montagepaket. Torsionsfedern werden in der Regel auf einer Welle, über dem Tor am Sturz befestigt. Bei sehr niedrigen Deckensituationen können die Federn auch am Ende der Laufschienen untergebracht sein. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Stahlseilzug.   

Der Isolierwert der Tore wird durch ein umlaufendes Dichtungssystem unterstützt, welches zudem kaum einen Luftzug durchlässt und andererseits ein fast geräuschloses Schließen ermöglicht. Der Gewichtsausgleich ist so perfekt ausbalanciert, dass selbst große Hallentore von Hand auf und ab bewegt werden können. Dabei ist lediglich der Rollwiderstand der Führungsrollen zu überwinden.  

Unterschiedliche Ausführungen und Ausstattungen 

Hinsichtlich des Betriebs von Sektionaltoren bieten sich mehrere Alternativen an. So ist das Öffnen und Schließen auch mit einem Glieder-Kettenzug per Hand möglich. Die häufigste Variante ist jedoch der elektrische Antrieb. Dabei wird unterschieden zwischen Systemen mit einfacher Handschalter-Auslösung, Funk-Fernbedienung, Lichtschranke und Auslösung per Induktionsschleife im Boden.

Als sehr praktisch im täglichen Gebrauch haben sich integrierte Schlupftüren gezeigt. Um mehr Licht in den Innenraum zu bringen, stehen Fensterausschnitte in vielen Formen im Angebot, die gleichzeitig als gestalterisches Element genutzt werden können. Auch die Sektionen selbst werden in vielen dekorativen Formen und Prägungen hergestellt, was auch nostalgische und antike Ausführungen einschließt. Hinsichtlich der Farbgebung steht die gesamte Palette der RAL-Töne zu Verfügung.

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Industrielle Fertigung, ein genauer Blick darauf

Ich begrüße Sie recht herzlich auf meinem neuen Blog. Hier beschäftige ich mich mit der industriellen Fertigung. In Zeiten, in denen die Effizienz eines Unternehmens möglichst hoch sein muss, ist dieser Vorgang von größter Bedeutung. Durch die richtigen Arbeitsabläufe lassen sich viele Kosten einsparen, die dann auf das Produkt umgeschlagen werden können. Auf diese Weise ist die Konkurrenzfähigkeit sichergestellt. In den letzten Jahrzehnten hat sich auf diesem Gebiet viel getan. Die Technisierung hat auch hier Einzug gehalten. Durch den Einsatz der richtigen Maschinen und Programme verringern sich die Stückkosten für ein Produkt nochmals deutlich. Ich möchte Sie immer an den neuesten Entwicklungen teilhaben lassen, damit Sie die richtigen Entscheidungen treffen können.

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