Metall schneiden leicht gemacht
posted am: 13 Dezember 2022
Die Bearbeitung von Metall, steht schon seit jeher im Fokus des Menschen und dem Aufbau moderner Industrie, wie wir sie heute kennen. So haben sich im Laufe der Zeit, sowohl die Legierungen der Verbundwerkstoffe als auch ihre Bearbeitungen verändert. Hat man früher noch spezielle Schmiedetechniken zum Trennen der Stoffe verwendet, so kann man heute mittels modernster Wasserstrahl- oder Plasmaanlagen Metall schneiden. Im Heimwerkerbereich, kommen vor allem Band oder Kappsägen zum Einsatz. So bietet mancher Discounter inzwischen brauchbare Kappsägen für den schmalen Geldbeutel.
In der Großindustrie kann man hingegen durch zeitsparende Prozesse Metall schneiden. Zum einen gibt es hier Wasserstrahlschneiden, Laserschnitt aber auch Plasma und Brennschneiden. Beim Wasserstrahlschneiden kommen extrem hohe Drücke zum Einsatz, bei dem der Wasserstrahl mit beeindruckenden 6000 Bar auf das Material geschossen wird. Beim Laserschnitt hingegen wird das zu trennende Material dank Laser und zugegebenem Gas auf die Entzündungstemperatur gebracht und dann verbrannt. Beim autogenen Brennschneiden verläuft der Prozess sehr ähnlich. So wird das Metall hier mit Gas auf Brenntemperatur erhitzt und dann durch hinzugefügten Sauerstoff verbrannt.
Die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen auf der Hand, so ist Metall schneiden auf CNC-gesteuerten Großanlagen vor allem präzise, komfortabel und schnell, dafür aber energieintensiver und in der Anschaffung einer Anlage für die meisten Menschen niemals zu realisieren. Von dem Platz, den eine solche Anlage benötigt, wollen wir hier gar nicht erst anfangen. Kleingeräte hingegen sind wartungsintensiver und verursachen eine nicht zu verachtende Menge an Metallspänen. Die Nutzzeit der verwendeten Sägeblätter lässt sich hier durch eine Kühlschmier-Emulsion Zugabe im Prozess erheblich verlängern.
Besondere Vorsicht ist beim manuellen Arbeiten an Bandsägen geboten. So sollten beim Schneiden an zirkulierenden Bändern keine Arbeitshandschuhe oder lose Klamotten getragen werden, die sich im Arbeitsbereich der Bandsäge verfangen könnten. Eine zusätzliche Sicherheit sind zugesägte Schnittklötze, mit denen das Werkstück dem Sägeband zugeführt wird. Sollte einem ein solcher Klotz mal aus der Hand rutschen, ist durch den gewonnenen Abstand zum Werkstück schlimmstes verhindert worden.
Für minimalsten Aufwand, lässt sich aber auch jeder Winkelschleifer mit einer Metalltrennscheibe bestücken. Hierbei gilt jedoch wieder besondere Obacht. Beim Arbeiten mit Winkelschleifern, empfiehlt sich insbesondere das Tragen einer geeigneten Schutzbrille. Die schmalen Trennscheiben vertragen keine seitliche Belastung und neigen daher sehr häufig zum Brechen. Daraus resultieren aus Unachtsamkeit immer wieder schlimmste Unfälle, die es durch eine persönliche Schutzausrüstung stets zu vermeiden gilt.
Im Bereich der KFZ-Blechbearbeitung kommen spezielle Metall-Blechscheren zum Einsatz. So lassen sich Bleche bis 1 mm Stärke ohne Probleme von Hand schneiden. Für stärkere Materialien hingegen, kommen in Betrieben meist große hydraulische Schlagscheren zum Einsatz, die millimetergenau arbeiten und durch eine Zweihand-Betätigung einen besonderen Schutz für den Anwender bieten. Zusammenfassend kann man daher sagen, dass es für jede Anforderung die passende Möglichkeit gibt, um Metall schneiden zu können.
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